Wer wir sind?

Lieber Besucher,
liebe Freunde der „via humanity“, des Weges der Menschlichkeit, wir freuen uns sehr über Deinen/Ihren Besuch auf unserer Homepage „via humanity“.
Via humanity ist eine humanitäre Organisation, welche am 15. Januar 2021 durch eine Hand voll junger Menschen, mit einem älteren Wegweiser diese humanitäre Hilfsorganisation ins Leben gerufen hat.

Ziel unserer Arbeit ist es, bedürftigen Menschen zu helfen sowie Menschen in Not zu schützen und zu versorgen. Menschlichkeit und Nächstenliebe stehen im Vordergrund – unabhängig von Herkunft, Konfession, Weltanschauung und Orientierung. Soziale Verantwortung ist uns eine Herzensangelegenheit, unsere kleinen Wege zu gehen, zu helfen, zu fördern und auch Stellung zu beziehen für Gerechtigkeit, für Solidarität, für Nächstenliebe, gegen Armut und Ausgrenzung – „an einer besseren Welt mitzuarbeiten“.
Im Mittelpunkt unseres Engagements steht immer der Mensch, alle Lebewesen und die Natur.

Wir werden sicherlich nicht Jedem und Allen helfen können, aber vielleicht Einigen oder Wenigen, die in der Not sind oder wenigstens einigen, die bei uns anklopfen.
„Man kann nicht allen helfen», sagt der Engherzige und hilft keinem.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

Werden auch Sie ein Teil des Weges der Menschlichkeit „via humanity“. Darüber würden wir uns sehr, sehr freuen!

Sie können unsere Arbeit auch so unterstützen:
In Form von Geldspenden, als Mitglied , als Pate oder als Freund und Sympathisant!

AUFNAHMEANTRAG/APPLICATION FOR ADMISSION

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Gemeinschaft und an unserer Arbeit.

Wie alles begann

Am 29.12.2020 erschütterte ein zweites noch stärkeres Erdbeben der Magnitude 6,4 den kontinentalen Teil Kroatiens 80 km südlich von Zagreb. Sehr schnell wurden erste Fotos und Nachrichten von Opfern und vom Ausmaß übertragen in denen sichtbar war wie stark das Erdbeben, die ohnehin schon wirtschaftlich arme Region, getroffen hat.

Auf eigene Initiative haben Stipo Blazevic und Dario Susak eine sehr spontane Hilfsaktion gestartet und ihre Mitbürger, Freunde und Vereinskollegen um Unterstützung gebeten.

Es wurden zwei Anhänger organisiert, die 8 Stunden neben dem größten Regensburger Einkaufszentrum standen und in welche jeder etwas für die Erdbebenopfer spenden konnte. Nachdem so viele Menschen gespendet haben, haben Benjamin Vodenicar und Stipo Arambasic am Abend angeboten mit einem dritten Anhänger mitzufahren damit alle gespendeten Sachen und Hilfsgüter ins Krisengebiet gefahren werden können. Tomislav Vrsaljko und Igor Martinjak haben auch den ganzen Tag tatkräftig unterstützt und entschieden sich mitzufahren.

In den späten Abendstunden des 30.12.2020 startete der kleine Konvoi Richtung Sisak, Sunja und Petrinja. Als wir am frühen Morgen nach Kroatien in die kleine Stadt Velika Gorica ankamen, trafen wir dort im Hotel Garden Hill noch auf weitere Helfer, die auf dem Weg ins Krisengebiet waren. Dort haben wir zum ersten Mal das konstante Zittern des Bodens gespürt und uns ist klar geworden wir sind angekommen. Nachdem wir gegessen und die Müdigkeit der langen Nacht mit Kaffee bekämpft haben, ging es weiter nach Sisak. Dort wurde das Ausmaß des Erdbebens sichtbar. Einige von uns hatten mit Emotionen zu kämpfen als wir die ersten Spenden an die Opfer verteilten. Als wir auf dem Weg in Richtung Sunja waren, haben wir mehrere Stops in Brđani, Petrinjci und Drljača gemacht wo wir Waser und Lebensmittel verteilten. Als wir in Sunja ankamen haben wir nach Absprache mit dem dortigen Pfarrer die Spenden nach Sunjska Greda geliefert. Die Menschen, die uns beim Ausladen und Verteilen geholfen haben, waren sehr dankbar und hilfsbereit.         

Der Weg führte uns weiter in Richtung Petrinja. Dort haben wir dann leider noch viel mehr vom verheerenden Ausmaß sehen können. Es gab sogar Teile der Stadt und der umliegenden Dörfer, wo kein einziges Gebäude heil geblieben ist. In Petrinja konnten wir uns vor Ort auch davon überzeugen, dass das Rote Kreuz eine sehr gute Arbeit leistete und große Mengen an Hilfsmitteln an die Menschen verteilte. Nachdem wir die noch restlichen Aggregate, Heizkörper, Planen, Nahrungsmittel und Wasser verteilt haben, unter anderem auch an die örtliche Feuerwehr (die, Tag und Nacht im Einsatz war), saßen wir in den früheren Abendstunden des Silvesterabends erschöpft in der Feuerwehrstation und überlegten, ob wir in der Lage sind die Heimreise anzutreten.

Schnell kamen wir zum gemeinsamen Beschluss, dass es mehr Sinn macht zu übernachten und am nächsten Tag die lange Heimreise anzutreten. So kam es dazu, dass wir zurück nach Velika Gorica ins Garden Hill fuhren. https://www.hotel-garden-hill.hr/hr/ . Dort hat uns der Hotelinhaber, Herr Stjepan Vrban mit seiner Frau zum Abendessen eingeladen bei welchem ein lokaler Journalist ein Interview mit uns gemacht hat. Dabei erfuhren wir auch, dass das Hotel zu einer Krisenunterkunft, für alle die helfen oder keine Unterkunft haben, gemacht wurde. Nach dem Essen sind wir schnell und erschöpft ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen haben wir uns dann auf eine ungewohnte Weise das frohe Neue Jahr gewünscht und zu unserer Überraschung begrüßte uns unter anderem auch Kresimir Ackar, der Bürgermeister von Velika Gorica. Danach traten wir die Rückreise an.           

Auf dem Rückweg entstand dann die Idee eine humanitäre Organisation zu Gründen.

 

Spenden können Sie an:

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